… und dann noch Paula

Endlich ist Oliver Rettlers (Alexander Schubert) letzter Tag in der Klinik gekommen. Der perfektionistische Sternekoch wurde vor einigen Wochen zur Behandlung eines Burn-outs eingewiesen, nachdem er in seinem Edelrestaurant einem Gast an die Gurgel gesprungen war. Nun aber ist Oliver geheilt. Zwar ist er noch einige Wochen krankgeschrieben, aber ausgeruht und motiviert, sein Leben neu zu ordnen. Die Anordnung seiner Ärzte ist unmissverständlich: Er muss sich entspannen, das Leben ruhig angehen lassen. Voller guter Vorsätze hat er gerade seine Kliniktasche in seinem Kölner Loft abgestellt, als es an der Tür klingelt. Vor der Tür steht die 17-jährige Paula (Amelie Plaas-Link), die behauptet, seine Tochter zu sein. Mit einem amtlichen Brief als Beweis bedroht sie den fragilen Seelenfrieden ihres vermeintlichen Vaters. Olivers Leben wird im Nullkommanichts auf den Kopf gestellt: erst der Burn-out, danach der Ausraster "...und dann noch Paula". Paula zieht bei ihm ein und mit ihr das Teenager-Chaos. Ob sie fremde Männer aus Clubs mit nach Hause bringt, droht, in Mathe zu versagen oder schwarzfährt - sie bringt Oliver nicht nur an den Rand der Verzweiflung, sondern auch darüber hinaus. Unterstützt wird sie dabei von Olivers Mutter und Neu-Oma Ursula, die sich nicht nur weigert, ihr Alter, sondern auch die Grenzen ihres erwachsenen Sohnes anzuerkennen. Inmitten des Familienwahnsinns versucht Oliver, die eigene Balance in seinem Leben zurückzuerlangen, wieder im Bereich der Gourmetküche Fuß zu fassen und seiner Vaterrolle gerecht zu werden. (ZDF)