Good Bye, Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin

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Frankreich, 2015, 95 min

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Lenin gilt als Anstifter der russischen Oktoberrevolution 1917 und damit als Weltveränderer. Doch so ganz stimmt das nicht. Wenn man die Oktoberrevolution von 1917 genau nachvollzieht, ergibt sich sogar eine ganz andere Geschichte. Lenin erscheint von den Ereignissen überwältigt, autoritätslos gegenüber seinen Truppen und häufig einfach abwesend. Plötzlich hat er nur noch wenig mit dem Helden gemein, als der er heute gefeiert wird. "Good Bye, Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin" stellt das Heldenbild in Frage. Um zu verstehen, warum Lenin an die Macht geriet, muss man die Revolution selbst genauer betrachten. Denn sie war vor allem eine willkürliche, unkontrollierbare Abfolge von Ereignissen, in der alles ungewiss war und die alles mitriss, was sich ihr in den Weg stellte. Zusammen mit den Historikern und Russlandexperten Marc Ferro und Michel Dobry löst Regisseur Cédric Tourbe die letzten Rätsel der russischen Oktoberrevolution. (ORF)

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