Die Villa Medici - 350 Jahre für die Kunst

(Fernsehfilm)
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Kein zweiter Ort hat so viele namhafte Künstler beherbergt wie die Villa Medici. Zu ihren Gästen gehörten Größen wie Georges Bizet, Jean-Auguste-Dominique Ingres, Hector Berlioz, Jean-Honoré Fragonard und Claude Debussy. In diesem Jahr feiert die einflussreiche französische Künstlerresidenz in Rom ihr 350-jähriges Bestehen. Erbaut wurde die Villa Medici auf dem Hügel Pincio über den Dächern Roms. Der atemberaubende Blick auf die italienische Hauptstadt macht dem Besucher die Einzigartigkeit des Ortes bewusst. Aber erst ein Blick ins Innere des prächtigen Stadtpalais enthüllt die historische Bedeutung des Ortes. Die Geschichte der prunkvollen Gemächer ist eng mit dem Schicksal der Künstler verbunden, die hier residierten. Manche entwickelten eine tiefe Verbundenheit zur Villa, andere zogen sich nur für kurze Zeit hier zurück. Doch sie alle wurden von der Villa Medici geprägt, als Menschen und vor allem als Künstler. Kaum hat der Besucher die Pforte zur Eingangshalle geöffnet, beginnt der geschichtsträchtige Ort sich zu offenbaren.
Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein, und man spürt noch die Gegenwart der großen Künstler, die die Residenz zu dem gemacht haben, was sie ist. Ihre Spuren weisen den Weg durch die Geschichte. Begleiter auf dieser Zeitreise sind Kunsthistoriker, Restauratoren, Denkmalschützer und die derzeitigen und ehemaligen Bewohner der Villa. Die Dokumentation führt regelmäßig von Italien nach Frankreich und wieder zurück, um offene Fragen zu klären. Doch im Mittelpunkt steht stets die Villa Medici als Dreh- und Angelpunkt. Zum ersten Mal macht eine Dokumentation deutlich, wie viele bedeutende Kunstwerke, die heute in den großen Museen und Palästen Frankreichs und Italiens zu bewundern sind, in der Villa Medici entstanden sind. (arte)

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