Alles, was Glück bringt - Aberglaube und Glücksbringer, Amulette und Talismane

(Fernsehfilm)
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Österreich, 2006, 30 min

Regie:

Gerald Teufel

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Der Glaube, das Glück zwingen zu können, hat zur Entstehung einer unglaublichen Vielfalt von Amuletten und Talismanen geführt. Ob Pentagramm, Keltenkreuz oder Yin-Yan Zeichen - alle sollen dem Träger Gutes bringen. Legenden und Mythen, die so alt sind wie die Pyramiden, knüpfen sich auch um das Auge des Horus, von dem man glaubt, es könne alles Böse dieser Welt entdecken. Esoterikläden bieten ein Sammelsurium jener obskuren Objekte an, die auch in Volks- und Völkerkundemuseen Vitrinen füllen. Keiner glaubt zwar daran, aber schließlich kann ja niemand wissen, ob nicht doch vielleicht was dran ist. Schaden kann es ja angeblich nicht. Glücksbringer wie vierblättrige Kleeblätter, Rauchfangkehrer oder die putzigen Schweinchen - wie man sie einander immer wieder zu Neujahr augenzwinkernd zu verschenken pflegt, weil sich "das eben so gehört", - sind noch lange nicht genug. Das Internet ist ein riesiger Marktplatz. Auf Anhieb finden die Suchenden spottbillige Amulette aus Silber. Im Chatroom des Schutzengelforums wird dann berichtet, was geholfen hat. In der Dokumentation über die Welt des Aberglaubens kommt der Linzer Kulturphilosoph Robert Pfaller über das Phänomen genauso zu Wort wie der ehemalige Leiter des Volkskundemuseums in Wien, Franz Grieshofer, der erklärt, warum ein Fliegenpilz Glück bringen soll. (ORF)

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