Universum: Die Kanarischen Inseln - Im Reich der Feuerberge

(Fernsehfilm)
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Österreich, 2016, 2x45 min (Alternativ 90 min)

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Folge 1: Nebelwald und Wüsten Sieben spektakuläre Inseln im Atlantischen Ozean, dem afrikanischen Kontinent vorgelagert, entstanden durch gewaltige vulkanische Aktivität, geprägt durch außergewöhnliche Artenvielfalt auf kleinstem Lebensraum: Die Kanarischen Inseln sind weit mehr als nur Urlaubsparadies für sonnenhungrige Mitteleuropäer, sie sind ein Naturjuwel, ein einmaliges Habitat für besondere Tier- und Pflanzenarten. Aber da die Regenmenge auf den Inseln so unterschiedlich ist, hat sich die Landschaft auf den einzelnen Inseln ganz eigenwillig entwickelt, es gibt wüstenartige Zonen voll karger Schönheit, aber auch üppig bewachsene Wälder, dicht besiedelt von endemischen Pflanzenarten, in denen sich seltene Tiere verstecken. Dazu die Gipfelzonen der Vulkane, bis über 3.700 Meter hoch. Die Universum-Dokumentation ist eine eindrucksvolle Reise entlang faszinierender Küsten und über bizarre Vulkanrücken, die auch die unbekannten Seiten der Urlaubsdestination zeigt.

Folge 2: Felsenküste und Vulkane Die Kanarischen Inseln entstanden vor 20 Millionen Jahren, als es in den Tiefen des Atlantiks gewaltig brodelte. Vulkane brachen am Meeresboden aus, nacheinander tauchten die Inseln aus dem Meer auf. Lanzarote und Fuerteventura sind die ältesten der Kanaren. Vor zwölf Millionen Jahren entstanden Gran Canaria, La Gomera und Teneriffa. La Palma und El Hierro, ganz im Westen gelegen, sind ein bis zwei Millionen Jahre jung. Bis heute ist der Archipel nicht zur Ruhe gekommen. Abgeschieden vom Festland entwickelten sich auf den Kanarischen Inseln neue Arten mit hoch spezialisierten Verhaltensweisen. Auf Teneriffa wächst eine der seltensten Pflanzen der Welt: der Gefleckte Hornklee, Lotus maculatus. Um zu überleben, ist die Pflanze eine einmalige Partnerschaft eingegangen - mit Eidechsen. Wollen die Reptilien an den zuckerreichen Nektar der Lotus maculatus, streifen sie mit ihren Köpfchen die Pollen an den Blütenblättern ab, die sie zur nächsten Blüte bringen und sie bestäuben. (ORF 2)

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