Wie die Welt erwacht

(Serie)
Kanada / Frankreich, 2015, 3 h 35 min (Minutenlänge: 43 min, Alternativ 85 min)

Folgen(5)

Inhalte(1)

Folge 1: Kanada – In den Wäldern der Westküste Diesmal führt die Reise in die Wälder der kanadischen Provinz British Columbia, eine Region, in der die Zeit vor mehreren Jahrtausenden stehengeblieben zu sein scheint. Die zu den ältesten gemäßigten Regenwaldgebieten der Nordhalbkugel gehörenden Wälder liegen in unberührter Abgeschiedenheit an der Pazifikküste, eingerahmt vom Ozean und dem Küstengebirge. Am Morgen lösen sich die Nebelfelder auf und geben den Blick auf majestätische Landschaften frei, die nach und nach im goldenen Licht der aufgehenden Sonne leuchten. Überall wird gerade im Augenblick der Morgendämmerung deutlich, wie wichtig Wasser und Licht für die Entwicklung des Lebens sind: in den tiefen Fjordtälern, auf den hohen Gipfeln der Berge, an den Flüssen oder am Meer.

Folge 2: Brasilien – Der Tag bricht an am Amazonas Mehr als 500 Kilometer von Manaus entfernt erstreckt sich im Herzen des Amazonasgebietes das artenreiche Naturreservat Mamirauá auf einer Fläche von 11.000 Quadratkilometern. Es bildet ein riesiges Mosaik aus zahlreichen Inseln mit der für Tropenwälder charakteristischen üppigen Vegetation. Bei Tagesanbruch erklingt ein Chor aus Tierlauten und Naturgeräuschen, der einer vielstimmigen Symphonie gleicht. Sobald die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken brechen, geht es für jedes Tier darum, sich bemerkbar zu machen, um sein Revier zu verteidigen, Konkurrenten zu vertreiben oder Paarungspartner anzulocken.

Folge 3: Mexiko – Im Herzen der Wüste Das karge und trockene Land der Vizcaíno-Wüste auf der mexikanischen Halbinsel Baja California beheimatet eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, die erst nachts zum Leben erwacht. In dieser Folge stehen zahlreiche einheimische Reptilien, Vögel, Säugetiere und Pflanzen im Mittelpunkt. Die Kängururatte beispielsweise kommt fast gänzlich ohne Wasser aus, da sie in tiefen Erdbauten wohnt, die sie vor großer Hitze schützen. Der baumartig wachsende Cardón-Kaktus betreibt seine Photosynthese unter nächtlichem Sternenhimmel.

Folge 4: Norwegen – Arktischer Frühling Norwegen und insbesondere das Hochplateau der Finnmarksvidda werden geprägt von der langen Polarnacht und Durchschnittstemperaturen von minus 30 Grad Celsius. Die hier vorkommenden Arten haben sich perfekt an die extremen klimatischen Bedingungen angepasst und erstaunliche Verhaltensweisen entwickelt. Im Frühling weicht die anhaltende Dunkelheit einem magischen Dämmerlicht, das den Blick auf die frostige Natur und das beeindruckende Schauspiel der Nordlichter freigibt. Nach und nach legt die Natur ihr Eiskleid ab, und Vögel, Rentiere und Wanderer durchziehen die Region.

Folge 5: Sambia – Im Herzen der Savanne Während der Morgendämmerung in der sambischen Savanne treffen tagaktive auf nachtaktive Arten. Plötzlich wird es hektisch, wenn sich die einen vor der aufsteigenden Hitze in Sicherheit bringen, während sich die anderen auf die Suche nach einer der seltenen, überlebenswichtigen Wasserstellen machen. Das mystische Schauspiel zeigt den erwachenden Tag als Schlüsselmoment für den Fortbestand der Fauna und Flora. (arte)

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