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Die 30-minütige Büchersendung, die gemeinschaftlich vom BR, NDR und WDR produziert wird, versteht sich nicht als Hort der elitären Literaturkritik, sondern will frech, meinungsstark und populär Interessantes und Amüsantes aufgreifen, was zwischen Buchdeckeln erscheint. Vom Kochbuch bis zur Belletristik reicht dabei das Spektrum der behandelten und bewerteten „Drucksachen". Der Literaturkritiker Denis Scheck wird einmal im Monat über Neuerscheinungen und Bestsellerlisten berichten, Autoren vorstellen und interviewen und damit den Zuschauern eine Orientierung im unübersichtlichen Büchermarkt geben, der jedes Jahr allein in Deutschland rund 90.000 Neuerscheinungen auswirft. Die neue Bücher-Sendung ist talk-orientiert, wird aber nicht in einem Studio produziert, sondern begibt sich an die Orte des Geschehens und des Schaffens.
Das Konzept sieht vor, dass Denis Scheck beispielsweise eine junge Berliner Autorin als Literaturreporter in einem Kreuzberger Cafè trifft, kurze Literaturtipps kommen direkt aus der Buchhandlung, über die Philosophie des Kochens spricht der Kritiker am besten am Herd und den großen Romancier John Updike besucht man in Boston. Wichtig ist der Redaktion, den Fernsehzuschauern Einblicke in den Buchmarkt zu geben, ihnen eigene Einschätzungen des Reporters und klare Empfehlungen zu geben. (ARD)

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