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Rubin Carter hat einen Großteil seiner Jugend in der Besserungsanstalt zugebracht. Als junger Mann kämpft er sich buchstäblich an die Spitze: Er wird Boxprofi und steigt in den 60er Jahren zum Idol der afroamerikanischen Jugend auf. Seine Fans nennen ihn nur “The Hurricane”. Im Sommer 1966 bereitet er sich auf den wichtigsten Kampf seiner Karriere vor – es geht um die Weltmeisterschaft im Mittelgewicht. Doch zu diesem Fight wird es nie kommen. Am 17. Juni wird Rubin Carter in Paterson, New Jersey, wegen dreifachen Mordes verhaftet. Kurz zuvor haben zwei weiße Männer in einer Bar drei andere Weiße erschossen. Noch in derselben Nacht werden Rubin Carter und der ihn eher zufällig begleitende John Artis wegen des Massakers verhaftet. Obwohl nichts auf eine Verbindung zu dem Verbrechen hindeutet, wird den beiden Männern von einer rassistischen Justiz der Prozess gemacht, denn Rubin Carter und John Artis haben beide ein Problem – sie sind schwarz. Das Urteil lautet: dreimal lebenslänglich. Die unschuldig Verurteilten treten ihre Haftstrafen an. Schon am ersten Tag kommt Rubin Carter in Einzelhaft, weil er sich weigert, die Gefängnisregeln zu akzeptieren. So lehnt er es ab, Häftlingskleidung zu tragen und das Gefängnisessen zu sich zu nehmen. Er zahlt sein Essen selbst. Und er trifft eine Entscheidung, die ihm auf seinem langen Weg in die Freiheit helfen wird: Er schreibt seine Autobiografie, die 1974 unter dem Titel “The Sixteenth Round” tatsächlich veröffentlicht wird... (Verleiher-Text)

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