Café Waldluft

Mitten in der bayerischen Bergidylle treffen Einheimische, Touristen und Flüchtlinge an einem einzigartigen Ort zusammen, dem "Café Waldluft", einem ausgemusterten Ausflugshotel in Berchtesgaden. Wo früher überfüllte Busse Touristen aus aller Welt absetzten, leben heute Flüchtlinge aus aller Herren Länder unter einem Dach. Inmitten des Postkartenpanoramas versuchen sie sich an einem Leben fernab von Krieg und Konflikt und stellen fest, dass ihnen der Zugang zur neuen Heimat oft genug verwehrt bleibt. Was müssen sie tun, um wirklich anzukommen? Und was bedeutet der große Begriff der Heimat überhaupt für den einzelnen? Am Ende fand Regisseur Matthias Kossmehl mit dem Café Waldluft einen Ort und Protagonisten, die gerade für unsere Zeit so besonders sind: Einen Mikrokosmos, eine Utopie, in der die Komplexität der Weltpolitik für einen Moment der Menschlichkeit weicht. (ORF)