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1885 herrscht zwischen Bulgarien und Serbien Krieg. Auf serbischer Seite kämpft der Schweizer Berufssoldat Hauptmann Bluntschli. Seine Artilleriestellung am Hügel von Slivitzna wird von einer Handvoll feindlicher Reiter unter Leitung des hitzköpfigen Leutnants Sergius Saranoff angegriffen - militärisch eigentlich ein selbstmörderischer Unsinn. Doch Bluntschlis Kanone verweigert den Dienst. Weil durch diesen Zufall endgültig der Krieg zugunsten der Bulgaren entschieden wird, wird Sergius als "Held von Slivitzna" gefeiert. Bluntschli dagegen zieht die Flucht einem Heldentod vor. Ausgerechnet im Schlafzimmer der Braut seines Widersachers sucht er Unterschlupf. Als die schöne Raina Petkoff den Eindringling entdeckt, vergisst sie in ihrer Überraschung, Alarm zu schlagen. Auch später bringt sie es nicht übers Herz, den Eindringling zu verraten. Sie verbirgt Bluntschli weiterhin, auch wenn sie ihn als Feigling beschimpft und seinem Bericht über die wahren Hintergründe der "Schlacht" keinen Glauben schenkt.
Die Gastfreundschaft geht schließlich so weit, dass Mutter und Tochter den ungebetenen Fremden mit Pralinés und Schokolade füttern. Im Morgengrauen verschwindet Bluntschli, um die Damen nicht in Verlegenheit zu bringen. Mit lautem Jubel wird Held Sergius im Haus der Petkoffs empfangen. Rainas Zofe Louka aber, die schon lange ein Auge auf Sergius geworfen und das nächtliche Treiben um Bluntschli mitbekommen hat, beginnt das Misstrauen des Helden seiner Braut gegenüber zu schüren. Da taucht Hauptmann Bluntschli zum Entsetzen der Damen Petkoff wieder auf. Er will die Uniformjacke zurückbringen, die ihm seinerzeit zur Tarnung ausgehändigt wurde. Zutiefst in seiner Ehre gekränkt, fordert ihn der "Held von Slivitzna" zum Duell. (BR Fernsehen)

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