Die letzte Nacht der Titanic

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Großbritannien, 1958, 123 min

Vorlage:

Walter Lord (Buch)

Drehbuch:

Eric Ambler

Musik:

William Alwyn

Besetzung:

Kenneth More, Anthony Bushell, David McCallum, Alec McCowen, Laurence Naismith, Andrew Keir, Derren Nesbitt, Bernard Fox, Desmond Llewelyn (mehr)
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'Die letzte Nacht der Titanic' schildert den Schiffsuntergang im April 1912 als dramatischer Spielfilm mit Anspruch und Authentizität: Unter Berufung und Augenzeugenberichte wurde die drei Stunden zwischen Kollision und Versinken des Luxusdampfers detailreich geschildert - bildgewaltig inszeniert vom preisgekrönten Kameramann Geoffrey Unsworth. (epiX Media)

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Kritiken (3)

Goldbeater 

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Deutsch Roy Ward Baker drehte eine sachliche und getreue Beschreibung der Ereignisse vom 14. April 1912, basierend auf dem Buch von Walter Lord und den Zeugenaussagen der Überlebenden der Katastrophe, und das ohne jegliche Theaterhaftigkeit und Pathos. Es handelt sich um eine hochwertige historische Rekonstruktion, deren großer Teil praktisch in Echtzeit stattfindet, und obwohl man weiß, wie es endet, wird einem mit jeder Minute immer mehr der Atem geraubt. Die Handlung verfolgt eine Vielzahl von Nebencharakteren (deren Schwerpunkt zwar der Offizier Lightoller ist, aber wir halten ihn sicherlich nicht für den Hauptcharakter) und zeigt dadurch eine Reihe von kleineren Handlungssträngen und Motiven, von denen James Cameron sich einige für seine 40 Jahre jüngere Version ausgeliehen hat. Es gibt Ungenauigkeiten - in diesem Film ist die Titanic zum Beispiel nicht zerbrochen (das Wrack wurde erst 27 Jahre nach der Filmaufnahme entdeckt und untersucht, also ist das verständlich) und ich würde vielleicht etwas zu wörtlichem Unterrichten am Ende kritisieren, aber unter Berücksichtigung der technischen und kreativen Möglichkeiten Großbritanniens im Jahr 1958 war meiner Meinung nach keine bessere Umsetzung möglich. Deshalb gebe ich trotz einiger Vorbehalte die höchste Bewertung für eine sehr beeindruckende und würdige Aufführung, die in vielerlei Hinsicht mit James Camerons Version vergleichbar ist und sie möglicherweise sogar übertrifft. ()

D.Moore 

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Deutsch Ein sensationeller Film über die Titanic, ohne den nervigen Zusatz "für die damalige Zeit“. Diejenigen, die befürchten, dass der zweistündige Film aus dem Jahr 1958 langwierig oder sogar langweilig sein könnte, müssen sich keine Sorgen machen. Das Warten auf den Eisberg dauert ungefähr eine halbe Stunde. Dann folgt ein 90-minütiges beeindruckend schauriges Spektakel, welches nicht auf ein paar offensichtlich erfundenen Helden baut, mit denen sich die Zuschauer*innen identifizieren könnten, sondern auf vielen gewöhnlichen, und daher glaubwürdigeren Figuren – von den verschwitzten Kerlen im Maschinenraum über die Passagiere aus allen Klassen bis hin zu dem Kommandanten auf der Brücke sowie den Besatzungsmitgliedern von anderen Schiffen. Die Tricks sind super gelungen. Es ist nur schade, dass es im Film einige unschöne und überflüssige "authentische“ Aufnahmen gibt, in denen das Schiff aus dem Hafen ausfährt ("authentisch“ sind sie deshalb, weil man nicht die Titanic, sondern Queen Elizabeth aus dem Jahr 1938 sieht). Die Kamera ist auch schön. Ich wundere mich nicht, dass sich James Cameron so viele Aufnahmen – besonders die in der Nacht – ausgeborgt hat. Obwohl der Film kein großzügiges Breitbildformat und keinen Schauspielstar hat, würde er sich auch heute auf der großen Leinwand durchsetzen. Ich würde alles geben, um ihn im Kino sehen zu können. ()

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kaylin 

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Englisch Of course, it's not as grand and technically perfect as Cameron's spectacle, but Roy Ward Baker already knew that this is a story about people and their fates, not just about the sinking itself. And he managed to capture this excellently. And it must be admitted that even the sinking itself is very well filmed for its time. ()

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