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Die Kreuzpaintners haben einen kleinen Milchviehbetrieb in Widermoos, einer kleinen (fiktiven) Ortschaft in Niederbayern. Anna lebt mit ihrem Vater Sepp und ihren beiden Kindern Daniel und Marie sowie dem russlanddeutschen Hilfsarbeiter Viktor auf einem abgelegenen Bauernhof. Der kleine Milchviehbetrieb rentiert sich schon lange nicht mehr. Anna arbeitet als Bürokraft, um die Familie über die Runden zu bringen. Ihre Kinder können der Landwirtschaft gar nichts abgewinnen. Daniel jobbt im ortsansässigen Autohaus und Marie steckt schwer in der Pubertät. Gefangen in spätsommerlicher Langeweile versucht sie im Wettstreit mit ihrer Freundin Chrissi die Wirkung weiblicher Reize auf ihr Umfeld zu testen.
Vor allem um die Aufmerksamkeit des wortkargen Viktor wird gebuhlt. Plötzlich taucht Simon, Annas jüngerer Bruder, nach Jahren wieder zu Hause auf. Er gibt vor, hauptsächlich seine Nichte besuchen zu wollen. Seit seiner Ankunft ist Marie jedoch spurlos verschwunden. Simon tritt zunächst cool und selbstgefällig auf, die Wiedersehensfreude in der Familie hält sich dabei in Grenzen. Die überfällige Ernte und Maries plötzliche Abwesenheit verweigern dem Heimkehrer die gewohnte Bewunderung. Seine Versuche, sich nützlich zu machen, scheitern ebenfalls. Vor allem mit dem früher belächelten Polizisten Bernhard Ortner gerät Simon immer wieder aneinander. Misstrauen keimt auf und es entwickelt sich ein Streit über die Gründe für Maries Abwesenheit. (ARD)

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