Bergwelten


Die Gebirgsjagd – Die letzte Freiheit (1) (E236)

(Folge)
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Österreich, 2022, 47 min

Inhalte(1)

Noch vor 200 Jahren zogen die Hirsche im Spätherbst hinunter in die Täler und Flussauen um dort den Winter zu verbringen. Heute ist ihnen der Weg dorthin durch Straßen und Siedlungen versperrt. Sie müssen den Winter im Bergwald ausharren. Doch die Winter hier oben sind hart. Nur mit Hilfe des Menschen werden sie die nächsten Monate überleben. Tausende Jäger sind österreichweit Tag für Tag damit beschäftigt, diese und viele weitere Herausforderungen in teils schwerst zugänglichem Gelände zu meistern. Einer davon ist Förster & Hotelier Thomas Tscherne. In den Wintermonaten kümmert er sich selbst bei widrigsten Wetterverhältnissen um das Rotwild im Gasteiner Angertal.
Gemeinsam mit seiner Frau Rosina – ebenfalls Jägerin – macht er sich nach dem Winter mit schwerem Rucksack bepackt auf ins Hochgebirge, um die für das Wild essenziellen Salzlecken aufzufüllen. Eine noch größere Last hat Christoph Burgstaller beim Aufstieg in seinem Jagdrevier im Hollersbachtal auf seinem Rücken: Ein Stapel voll Holzbretter, lang, sperrig und rund 50 Kilo schwer. Daraus möchte Christoph am Bergsattel einen neuen Bodensitz bauen. Die Nacht davor verbringt er am Berg, trotz eines überraschenden Wetterumschwungs. Wenn der Föhn über die Berge pfeift, ist das Wetter hingegen stabil. Genau die richtige Zeit für Stefan Loitfeldner, der mit seinem Hund in den Bergen des Salzburger Seidlwinkeltals unterwegs ist. Nach einem starken Räudezug, der fast 90 Prozent seines Steinwildbestandes ausgelöscht hat, ist er auf der Suche nach zwei alten Steinböcken. Hannes Schwabl und Christoph Burgstaller sind zwei jungen Gamsböcken auf der Spur. Dabei stoßen die beiden auf einen alten bekannten Bock, den sie erlegen möchten. Ob sie Erfolg haben werden? (ServusTV)

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