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Der walisische Schriftsteller Tyvian Jones ist anlässlich der Biennale in Venedig. Dort hat die Verfilmung seines erfolgreichen Romans Premiere. In der Lagunenstadt trifft der Schriftsteller die anziehende Eva, eine rätselhafte Frau, die ihn sofort verführt. „Nicht alle Waliser trinken viel, und nicht alle Italiener sind ausgezeichnete Liebhaber“, heißt es zu Anfang des Films. Tyvian Jones, ein zu unverdientem Ruhm gelangter Schriftsteller aus Wales, trinkt überhaupt nichts. Wie sagt man gleich: „In vino veritas“ – Tyvian muss etwas zu verbergen haben. Und so ist es tatsächlich: Tyvians Bestseller, dessen Verfilmung ihm in Italien eine gewisse Bekanntheit verschafft hat, wurde in Wirklichkeit von seinem verstorbenen Bruder geschrieben. Dieses Geheimnis quält Tyvian, bis er auf die schelmische Eva trifft. Er fühlt sich sofort zu ihr hingezogen und ist bereit, seine vielversprechende Beziehung mit der schönen Italienerin Francesca zu opfern. Eva aber macht sofort klar: Sie will keine Beziehung. Sie lässt sich von ihren vielen Anwärtern schöne Dinge kaufen und teure Reisen bezahlen, ohne jemals deren Gefühle zu erwidern. Dieser kalten und oberflächlichen Frau kann Tyvian endlich sein Geheimnis anvertrauen. Eva weiß sehr gut, wie man eine Situation zu seinen Gunsten nutzt – das macht sie täglich mit den Männern, die ihr hinterherlaufen –, das heißt aber noch lange nicht, dass sie für Tyvian Empathie zeigt. Ganz im Gegenteil, nun verachtet sie ihn noch mehr. Entschlossen, nichts mehr von Eva wissen zu wollen, kehrt Tyvian zu Francesca zurück, Traumhochzeit in Venedig inklusive. Tyvian ist auf dem besten Weg, sein Geheimnis ein für alle Mal zu begraben. Da taucht Eva wieder auf. (arte)

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