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Rivette siedelt Brontës viktorianische Tragödie unvereinbarer Gefühlswelten ins französische Zentralmassiv der 1930er Jahre um. Nahe am Text inszeniert er das wahnhafte und unmögliche Verlangen Catherines und Rochs, sich in absoluter Liebe zu vereinigen. Die raue, zugleich montane und mediterrane Landschaft korrespondiert mit den menschlichen Leidenschaften, mit Liebe, Hass und Rache. Die Sehnsucht nach dem Ausbruch aus der tödlichen Enge übersteigert Roch zur Raserei, die ihn buchstäblich zum Revenant werden lässt. (Viennale)

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