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Die gutbürgerliche Familie Ménard veranstaltet einmal in der Woche ein Familienessen im Café "Au Père tranquille", das dem ältesten Sohn Henri gehört. Doch die erwartete Ruhe beim Essen kehrt nicht ein. Die gut situierte Familie Ménard hat feste Gewohnheiten. Jeden Freitagabend treffen sich die Familienmitglieder zum gemeinsamen Essen im Café „Au Père tranquille“, das dem ältesten Sohn Henri gehört. Dieses Mal gibt es sogar einen Grund zum Feiern: Yolande, die Frau von Philippe, dem zweiten Sohn der Ménards, hat Geburtstag. Eigentlich auf ein ruhiges Essen eingestellt, beginnt die Familie schon bald in herrlich komischer Weise zu zanken. Grund dafür ist ein kurz zuvor ausgestrahlter Fernsehauftritt von Philippe, der mächtig für Wirbel am Tisch sorgt. Bald schon werden alte Geschichten ausgekramt, Vorwürfe und zynische Bemerkungen gemacht. Hinzu kommt, dass Henris Frau Arlette an dem Essen nicht teilnehmen kann, da sie sich eine Woche Auszeit genommen hat, um nachzudenken.
Als dann auch noch die bis dahin geheim gehaltene Beziehung zwischen der rebellischen Ménard-Tochter Betty und dem liebenswürdigen Barmann Denis, Henris einzigem Mitarbeiter, aufgedeckt wird, ist die Stimmung bereits so im Keller, dass die Familienmitglieder eines nach dem anderen nach Hause fahren. Mit „Typisch Familie!“ inszeniert einer der bekanntesten Regisseure Frankreichs das beschauliche Leben einer bürgerlichen Mittelstandsfamilie, deren ruhiger Alltag eines Tages bei einem Familienessen aus den Fugen gerät. Mit schlagfertigen Dialogen und ausgeklügeltem Witz werden Verletzungen und Alltagsprobleme der Einzelnen aufgedeckt, denen der Rest der Familie bis dahin recht wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat. (arte)

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