Die Kameliendame

  • Bundesrepublik Deutschland Das süße Leben der Nonne von Monza (mehr)

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Die aus ärmlichen Verhältnissen stammende Halbwaise Alphonsine Plessis wächst in der Normandie auf und ist seit ihrer Kindheit lungenkrank. Als ihr arbeitsscheuer Vater die kaum Erwachsene an den Großgrundbesitzer Bernier “vermietet”, gibt es im Dorf einen Skandal. Ein junger Priester fühlt sich berufen, die Seele des Mädchens zu retten, erliegt jedoch seinem Liebreiz und sieht daraufhin keinen anderen Ausweg als den Freitod. Alphonsine und ihrem Vater bleibt jetzt nur noch die Flucht, auf der sie zu Vagabunden werden. Plessis liebt seine Tochter, doch er liebt auch die Drogen, besonders jene speziellen Pillen, für die er Alphonsine an einen fahrenden Händler verhökert, bei dem sie aber nicht lange bleibt. In einem Pariser Schneideratelier trifft sie gleichaltrige Frauen, die ihren kümmerlichen Lohn durch Prostitution aufbessern. Agenor, ein gelangweilter, junger Aristokrat, der sich gerne Mädchen von der Straße nimmt, ermöglicht ihr den Eintritt in die feine Gesellschaft, in der Alphonsine als geheimnisvolle “Kameliendame” rasch zur begehrten Edelkurtisane avanciert. Der väterliche Graf Stackelberg sieht in ihr das Ebenbild seiner an Schwindsucht gestorbenen Tochter und finanziert ihr ein standesgemäßes Auskommen mit Kutsche und Luxuswohnung. Durch die Heirat mit dem opiumsüchtigen Edouard de Perregaux erhält Alphonsine schließlich einen Adelstitel, den sie – mit Hilfe ihres inzwischen wieder aufgetauchten Vaters – konsequent vermarktet. Alexandre, Sohn des Schriftstellers Dumas, ist Alphonsines einzige wirkliche Liebe. Als sie elendiglich der Schwindsucht erliegt, verklärt der Schriftsteller-Sohn ihr kurzes, aber intensives Leben in einem gefeierten Theaterstück. (Verleiher-Text)

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