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Folge 2: Die russische Nationalbibliothek  Seit ihrer Einweihung im Jahr 1814 behütet die von Yegor Sokolov entworfene Russische Nationalbibliothek in Sankt Petersburg ein Reich der Gedanken, das mit großer Sorgfalt und Passion von den Bibliothekarinnen gepflegt wird. Das Echo ihrer Schritte in den schier endlosen Gängen unterstreicht die Stille in den meist leeren Lesesälen. In Michael Glawoggers Dokumentation - der letzten vollendeten Regiearbeit des 2014 verstorbenen österreichischen Regisseurs - kommt die ehrwürdige Bibliothek selbst durch Zitate aus einigen ihrer größten Schätze zu Wort. Jenseits ihrer Mauern allerdings pulsiert eine Welt, die mehr und mehr auf die virtuelle Speicherung von Daten und Information vertraut und in der Bibliotheken und Buchläden langsam an Bedeutung verlieren. Der Film setzt der vergänglichen Schönheit der Bücher und ihrer Schutzräume ein Denkmal.

Folge 6: Das Centre Pompidou  "Wenn Gebäude sprechen könnten- was würden sie uns erzählen?" Dieser Frage geht der brasilianische Regisseur Karim Ainouz in seiner Dokumentation über das Centre Pompidou nach und lässt das Pariser Wahrzeichen einen Tag lang für sich selbst sprechen. Das futuristische Gebäude mit seinen gläsernen Rolltreppenröhren ist aufgeladen mit Gedanken und Gefühlen der Personen, die es gebaut haben oder benutzen. Begeisterte Besucher strömen durch die Kunstgalerien, Archive und Bibliotheken, Veranstaltungsräume und Kinos, ins Restaurant und auf die Aussichtsplattform. Gebäude besitzen ein Gedächtnis und sind voller Zeugnisse der Vergangenheit und der Gegenwart - ein echtes Abbild unserer Gesellschaft. (ORF)

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