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Nora ist 14 und lebt mit ihren Eltern Uwe und Anette in einem beschaulichen Berliner Vorort. Sie ist introvertiert und romantisch und zieht sich immer wieder in ihre verwunschene Mädchenwelt zurück. Ihre Eltern sind vor allem mit sich selbst beschäftigt: Anette nimmt ihr Studium wieder auf, Uwe kämpft um sein Geschäft. Als Thomas, ein früherer Liebhaber Anettes, mit Frau und Kind in das Haus nebenan zieht, gerät das brüchige Fami­lien­gefüge ins Wanken. Thomas ist ein gescheiterter Schauspieler und Berg­stei­ger, gutaussehend und charmant. Nora verliebt sich auf Anhieb unsterblich in ihn. Thomas symbolisiert alles, was sie bei ihrem Vater vermisst: Welt­ge­wandt­heit, Lebensfreude, Souveränität. Uwe dagegen kann es kaum ertragen, dass sein attraktiver früherer Erzrivale die ganze Aufmerk­samkeit auf sich zieht. Während Anette eine Affäre mit einem Kommili­to­nen be­ginnt und Uwe mit seinem Geschäftspartner bricht, beginnt Nora, all ihre Sehn­süchte auf Thomas zu projizieren. Bei einem gemeinsamen Nachbar­schafts­essen kommt es zum Eklat zwischen den beiden Männern. Die oberflächliche Familien­idylle steht vor einer Zerreißprobe. Nora begreift, dass sich ihre Sehnsüchte beim besten Willen nicht mit der Realität vereinbaren lassen ... (Berlinale)

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