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Die dreiteilige “Chronik einer Fürstenfamilie” ist ein Familienmelodram, in dem Leidenschaften und unerfüllte Begierden, Ohnmacht und Ehrgeiz, Liebe und Hass aufeinanderprallen. Als breites Zeitpanorama schildert sie den Niedergang eines mächtigen schlesischen Adelsgeschlechts. Die Hochberg von Theuss sind eine der reichsten Aristokratenfamilien im Deutschen Reich. Sie sind mächtig und einflussreich auch bei Hofe. Der erste Teil beginnt um die Jahrhundertwende. In der Familie von Theuss steht alles zum Besten. Man richtet eine Wisentjagd aus, die ihren besonderen Glanz durch die Anwesenheit des deutschen Kaisers erhalten soll. Doch die Jagd und die Nacht darauf verlaufen anders als geplant. Fürst Heinrich wird für immer Zweifel an der Abstammung seines erstgeborenen Sohnes hegen. Den eigentlichen Niedergang der Familie leitet der Fürst selbst mit zwei gravierenden Fehlern ein. Er schlägt die ihm vom König angebotene Botschafterstelle in London aus, und er schenkt Heinberg, seinem Forstmeister, einen Wald. Dieser, ein rücksichtsloser Emporkömmling, legt damit den Grundstein für eine Karriere, die ihn zum wichtigsten Gegenspieler derer von Theuss werden lässt. (Verleiher-Text)

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