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Die Geschichte der Geburt Jesus Christus kennen viele, sie wird alljährlich als "Weihnachtsgeschichte" in den Kirchen erzählt. Doch dieser Film erzählt die Lebensgeschichte von Maria. 
15 vor Christus, Nazareth wird von Häschern des Königs durchsucht: In ihrem Versteck wird die kleine Maria auf wundersame Weise nicht gefunden. Daraufhin entschließen sich ihre Eltern, Maria in den Tempel nach Jerusalem zu bringen, wo das Kind aufwächst. Als junge Frau kehrt Maria nach Nazareth zurück, wo auch Maria Magdalena lebt. Die beiden verbindet eine enge Freundschaft. Doch während Magdalena sich naiv dem Leben zuwendet, zieht sich Maria gern an ihren Lieblingsplatz unter einem alten Olivenbaum zurück. Sie gilt als selbstbewusst und eigenwillig und ist geprägt von einem tiefen Glauben - ohne freilich zu ahnen, für welches Schicksal sie auserwählt ist. Als Joseph ihr einen Heiratsantrag macht, stimmt sie glücklich zu. Doch noch vor der Hochzeit erscheint Maria ein Engel, der ihr verheißt, dass sie von Gott einen Sohn empfangen wird. Auf ihre verwunderte Frage, wie das möglich sei, verweist sie der Engel auf ihre unfruchtbar geglaubte Tante Elisabeth, die in hohem Alter noch ein Kind erwartet. Aufgewühlt macht sich Maria auf den Weg zu ihrer Tante, um sich mit ihr auszutauschen.

Auf ihrer Reise besucht Maria auch ihre Freundin Maria Magdalena, die inzwischen im Palast von König Herodes dem Großen lebt. Magdalena hat miterleben müssen, wie ihre Mutter als Ehebrecherin ertappt und gesteinigt wurde. Schockiert über den grausamen Tod der Mutter, verlässt Magdalena ihren Heimatort und nimmt die Einladung ihrer Tante Herodias an, sich der Hofgesellschaft anzuschließen. Sie lässt sich von Herodias in ein tödliches Ränkespiel gegen den Königssohn Antipatros verwickeln. Trotzig bekennt sie gegenüber Maria, sie wolle künftig zu denen gehören, die die Steine werfen. Während Maria Magdalena durch ihre Schönheit, ihre verführerischen Tänze und ihre Vertrautheit zur intriganten Herodias, die selber Königin werden will, in die Hofgesellschaft aufsteigt, findet Maria während des Besuchs bei Elisabeth die Kraft, ihre Erwählung im Vertrauen auf Gott gläubig anzunehmen. Denn Marias Schwangerschaft lässt sich nicht länger verleugnen.

Mit ihrer Reinheit, ihrer Stärke und ihrer Zuversicht überzeugt sie ihre Familie, die sie wegen der unehelichen Schwangerschaft zunächst verurteilt. Der tief verletzte Joseph verstößt seine Verlobte, bis ihm im Traum ein Engel erscheint und ihn zur Umkehr bewegt. Bei der Hochzeitsfeier beginnen die Menschen zu spüren: Maria ist etwas Besonderes widerfahren. Die hochschwangere Maria begleitet Joseph in seine Heimatstadt Bethlehem, um sich bei der Volkszählung registrieren zu lassen. Die Stadt ist überfüllt, alle Herbergen belegt, und in ihrer Not finden sie einen Felsenstall, wo Maria ihren Sohn Jesus zur Welt bringt. Am Firmament leuchtet ein strahlend heller Stern auf, der die Geburt des Messias verkündet - was auch den Magiern aus dem Morgenland nicht entgeht. Um einen möglichen Konkurrenten um den Thron zu beseitigen, lässt König Herodes alle männlichen Kleinkinder in Bethlehem ermorden, doch Maria und Joseph können unerkannt mit Jesus nach Ägypten fliehen. Trotz der Rettung weiß Maria, dass auf ihren Sohn in der Heimat eine große und schwere Aufgabe wartet. Von Simeon, ihrem alten Lehrer im Tempel, hat sie erfahren, dass sie eines Tages großes Leid erfahren wird. (BR Fernsehen)

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