Inhalte(1)

In der Nacht zum 21.09.1906 wurden aus dem Königlichen Münzgebäude am Hofgraben in München 130 000 Mark in neu geprägten 10-Mark-Stücken gestohlen. Die beiden Diebe benutzten zur Ausführung der Tat das zurzeit wegen Bachauskehr wasserleere Bett des unter dem Münzgebäudes fließenden Pfister-Baches, öffneten eine Tür mittels Aufbrechen des Schlosses, stiegen zum Erdgeschoss empor und holten sich aus einem Holzschrank, in dem das Geld verwahrt wurde, die Beute. Die anfangs erfolglosen Kriminaler hatten nur einen einzigen Anhaltspunkt bei der Fahndung nach den Tätern: den Abdruck eines Hosenbodens im Schlamm des trockengelegten Bachbettes. Dieses Indiz sollte jedoch bald unter kuriosesten Umständen zur Festnahme der beiden dreisten Diebe führen. (BR Fernsehen)

(mehr)