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Über die eigenen Fehler zu lachen, sei die höchste Tugend zivilisierter Völker, heißt es im Vorspann. Doch der Film, in dem ein kleiner Angestellter in Sizilien in die Mühlen der Geschichte gerät, ist ebenso tragisch wie komisch. Nach dem Krieg, in dem Piscitello seinen Sohn verloren hat, wird er wegen «faschistischer Gesinnung» just von dem Vorgesetzten entlassen, der ihn 1934 in die Partei gezwungen hatte. Die Überzeugung, dass allein die Schwächsten die Zeche für den Faschismus zahlen mussten, hat Zampa in Italien harsche Kritik beschert. (Viennale)

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