Regie:
Steve SekelyKamera:
István EibenMusik:
Paul AbrahamBesetzung:
Gitta Alpár, Hans Jaray, Rosy Barsony, Willy Stettner, Felix Bressart, Otto Wallburg, Hermann Blaß, Oszkár Dénes, Emmi Buttykay, Harry Csáktornyai (mehr)Kritiken (1)
Die moderne Berliner Revueoperette "Ball im Savoy" des ungarischen Komponisten Paul Abraham (Pál Ábraham) wurde am 23. Dezember 1932 uraufgeführt. Buchstäblich in letzter Minute, denn Abraham war Jude und emigrierte 1933. Aus diesem Grund wird die Operette heute mit einer gewissen Pietät aufgeführt. So zum Beispiel im Rahmen des Projekts Musica non grata an der Staatsoper (man knüpft an die Prager Premiere des Neuen deutschen Theaters am 9. September 1933 an). "Ball im Savoy" ist in Estland, Ungarn, Deutschland und der Schweiz noch immer lebendig. Das Stück ist nett, verspielt, zart und unterhaltsam. Mein Lieblingsschlager ist natürlich das Lied mit den boxenden Kängurus. Und wie sieht die Filmversion aus? Es handelt sich um eine österreichisch-ungarische Koproduktion, die der gesamten Exil-Diaspora, an der Spitze mit der jüdischen Ehefrau von Gustav Fröhlich – Gitta Alpár, eine Chance bot. Die Choreografie übertrifft die großen Shows von Busby Berkeley. Die Studioaufnahmen wurden in den Hunnia Film Studios in Budapest gedreht. Die englischsprachige Version erschien ein Jahr später als Ball at Savoy , Westdeutschland kehrte insgesamt zweimal zu dieser Operette zurück – Ball im Savoy und Ball im Savoy. In der Sowjetunion zeigte Tallinnfilm interesse – Savoy Ball. ()