Kate Mosse: Das verlorene Labyrinth

Zwei Heldinnen, zwei Epochen, ein Schicksal: Dass ihr Leben auf ungewöhnliche Weise mit dem eines Mädchens aus dem 13. Jahrhundert verwoben ist, ahnt Doktorandin Alice Tanner nicht. Ein archäologischer Fund und eine seltsame Vision sorgen dafür, dass sie ihrer ganz persönlichen Geschichte allmählich ein Stückchen näherkommt - und dabei eine uralte Verschwörung aufdeckt.
1 Teil. Alice Tanner stößt bei Ausgrabungen in Südwestfrankreich auf zwei Skelette und einen Ring mit Labyrinth-Muster. Kurz darauf sieht sie in einer Vision eine junge Frau aus dem 13. Jahrhundert. Noch weiß Alice nicht, dass ihr Schicksal eng mit dem jener Frau verbunden ist. Im Jahre 1209 lebt die 17-jährige Alaïs Pelletier zusammen mit ihrer Familie an eben jenem Ort. Ihr Vater offenbart ihr, dass er einer der Hüter des Heiligen Grals ist - und Alaïs werde ihm eines Tages nachfolgen. Das Mädchen ahnt nicht, dass ihr von ihrer skrupellosen Schwester Oriane große Gefahr droht.
2. Teil. Carcassonne, 1209: Da die Lage aussichtslos ist, will Viscount Trencavel einen ehrenhaften Frieden mit den Kreuzzüglern aushandeln - doch er fällt Treulosigkeit und Verrat zum Opfer. Während Oriane mit den Kreuzfahrern gemeinsame Sache macht und bereits über zwei der drei versteckten Bücher verfügt, gelingt es Alaïs gerade noch, mit dem dritten Buch aus der Stadt zu fliehen. Auch in der Gegenwart spitzt sich die Situation rund um Alice Tanner dramatisch zu. (ORF)