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Als Wanderprediger und Heiler reist der sibirische Bauer Rasputin durch das Russische Reich. Als ihn sogar die fromme Zarin Alexandra an den Hof holt, erregt sein Wirken die Missgunst der russischen Generäle. Mit dem Kriegseintritt 1914 wird Rasputins Einfluss immer gefährlicher. Das Russische Reich zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Der sibirische Bauer Rasputin reist als Pilger Gottes durch das Land. Dem charismatischen Mann eilt bald ein Ruf als Wunderheiler voraus. Als die Zarin Alexandra ihn für ihren an Blutungen leidenden Sohn holen lässt, wird Rasputin am Hof empfangen. Mehr noch: Nach der geglückten Heilung des Jungen wird er zum engen Vertrauten der tiefgläubigen Alexandra. Doch dem russischen Adel ist dieser mystische Mann von niederem Stand schon bald ein Dorn im Auge. Als die Botschaft des Krieges das russische Zarenhaus erreicht, verschärft sich die Lage: Rasputin kann Nikolaus II. nicht mehr davon abhalten, auf seine machtlüsternen Generäle zu hören und Russland in die Schützengräben zu führen. Während der Zar als Heerführer wenig Erfolg hat, nimmt in Sankt Petersburg ein intrigantes Machtspiel seinen Lauf: Um die vom Kriegskritiker Rasputin beeinflusste Zarin mundtot zu machen, wird diese anonym als Hochverräterin gebrandmarkt.
Rasputin beginnt indes, sich immer mehr dem Alkohol und den Frauen hinzugeben. Schon bald häufen sich die Schlagzeilen und der Zar sieht sich gezwungen, den einzigen Vertrauten seiner Frau vom Hof zu verbannen. Als später jedoch erneut eines seiner Kinder im Sterben liegt, bleiben nur noch Rasputins Heilkünste, um die Tochter zu retten. Langsam scheint auch der Zar in Rasputin einen Pilger Gottes zu sehen. Prinz Jussupow, Sohn der reichsten Familie des Reiches, will diesem Schauspiel nicht länger zusehen und schmiedet mit seinen Freunden ein Komplott. Zum ersten Mal in seinem Leben warnen Rasputin seine Vorahnungen nicht und er fällt auf das falsche Gesicht des Prinzen herein. Erst als es bereits zu spät ist, realisieren die russischen Generäle ihren schrecklichen Fehler. (arte)

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