I Killed My Mother

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Hubert Minel verabscheut seine Mutter. Mit seinen überheblichen 17 Jahren sieht er nur ihre geschmacklosen Pullis, ihre kitschige Deko und die widerlichen Krümel an ihrem schmatzenden Mund – und straft sie mit Verachtung. Äußerlichkeiten, gewiss, aber sie nerven. Dazu kommt die Kunst, andere zu manipulieren und jede Schuld von sich zu weisen – zwei Dinge, auf die sich seine Mutter wirklich versteht. Seine Hassliebe wird für Hubert täglich mehr zur Obsession. In ihrem Schatten stolpert er durch die Abenteuer einer eigentümlichen und zugleich typischen Adoleszenz – künstlerische Entdeckungen, den Auftakt zu großen Freundschaften, Ausgrenzung und Sex. Und immer plagt ihn dabei die Streitsucht gegenüber dieser Frau, die er trotz allem einst liebte… (filmladen)

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Kritiken (1)

Stanislaus 

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Deutsch Dieser Film ähnelt stilistisch und inhaltlich in vielerlei Hinsicht dem ein Jahr jüngeren Streifen Herzensbrecher, in dem sich Xavier Dolan ebenfalls mit der gegenseitigen menschlichen Liebe beschäftigt und versucht, sie zu definieren und irgendwie abzugrenzen. Die verbalen Auseinandersetzungen zwischen dem Sohn und der Mutter waren manchmal vielleicht zu spontan und ungerechtfertigt, aber andererseits sehr realistisch dargestellt. Wir können unsere Mutter bis in den Himmel hassen, aber wir werden sicher nie aufhören, sie zu lieben, und das Gleiche gilt auch umgekehrt. Die schönste und visuell eleganteste Sequenz war die Szene, in der Hubert seine Mutter auf der Wiese und im Wald jagte. Und das Ende war sehr gut gemacht. Kurzum, wieder einmal eine sehr schöne und tiefgründige Erfahrung, wobei das geringe Alter des Regisseurs/Autors für mich immer noch unglaublich ist. ()