Kritiken (1)
Roscoe Arbuckle führte unter dem Pseudonym William Goodrich von 1924 bis zu seinem frühen Tod Regie. Das war seine einzige Chance, abgesehen von den geringen schauspielerischen Möglichkeiten, nach dem abschreckenden Skandal, der seine Karriere ruinierte, beim Film zu bleiben. In den 10er Jahren bildete er zusammen mit Al St. John und Buster Keaton ein unvergessliches Trio von Komikern, die ein Jahrzehnt später niemand mehr wiedererkennen würde. Und in den 1930er Jahren war nur noch der Schatten einer Generation übrig. Glücklicherweise sind es Kurzfilme wie Windy Riley Goes Hollywood, die es ermöglichen, diese Schatten in einem Tonfilm wieder aufleben zu lassen. Louise Brooks, die einen Star namens Betty Grey spielte, erinnerte sich später daran, welche Ehre es für sie war, mit Arbuckle zu drehen, auch wenn es gegen Ende seiner Karriere war. Die Bedingungen haben sich geändert, aber der Respekt bleibt.
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