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Vier Frauen und ein Dachgarten: Auch wenn sie nach außen meist kühl und verschlossen wirkt, ist Tsuyako die Seele des Stundenhotels, das sie allein betreibt, seit ihr Mann vor vielen Jahren verschwunden ist. Für Abwechslung in ihrer Alltagsroutine sorgen Schulkinder, junge Eltern und Rentner aus der Nachbarschaft, die sie das idyllische Dach des Hauses mitten in Tokio wie einen Park nutzen lässt. So kommt es, dass die 13-jährige Ausreißerin Mika bei ihr Obdach sucht und sich von „Großmutter" Tsuyako sogar die trotzig silbergebleichten Haare färben lässt, bevor sie zur neuen Familie ihres Vaters weiterzieht. Auch die vernachlässigte Hausfrau Tsuki, die seit Jahren am Hotel vorbei ihre Fitnessrunden dreht, wagt mit der Bitte um einen Job im Hotel den wichtigen Schritt aus der Einsamkeit. Doch nicht alles löst sich in Wohlgefallen auf. Denn Tsuyako selbst verbirgt ebenso ein trauriges Geheimnis wie die irritierende Marika, die als letzter verbliebener Stammgast das Hotel für seine eigentlichen Zwecke nutzt. Kumasaka Izuru entfaltet in seinem Debütfilm ein Panoptikum spannungsreicher Frauencharaktere, genau beobachtet und mit einem ausgefeilten Look. Asyl – Park and Love Hotel wurde mit der Nachwuchs-Förderung des Pia Film Festivals realisiert, einer der Talentschmieden des unabhängigen japanischen Kinos. (Ingrid Arnold) (Berlinale)
(mehr)Besetzung
Ken Mitsuishi
Japan
Beste Filme:
Eureka (2000)
Soredemo boku wa yattenai (2006)
Love Letter (1995)
Hikari Kajiwara
Japan
Beste Filme:
Cold Fish (2010)
Kibó no kuni (2012)
Kanji Tsuda
Japan
Beste Filme:
Hana-bi (1997)
Zatoichi - Der blinde Samurai (2003)
Sekai no čúšin de, ai wo sakebu (2004)
りりィ
Japan
Beste Filme:
Kjúka (2007)
Karera ga honki de amu toki wa (2017)
Rinda Rinda Rinda! (2005)
Chiharu
Japan
Hikohiko Sugiyama
Japan
Beste Filme:
Sad Vacation (2007)
Shin Godzilla (2016)
荒川ちか
Japan
Beste Filme:
Tokyo Family (2013)
1303 góšicu (2007)