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Als Benedikt Frank seinen Meister Günther Pilzner auf der Baustelle findet, ist er bereits tot. Der Heizungsbauer starb nach einem Sturz an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Ein klassisches Unfallszenario - so lautet das erste Urteil der Spurensicherung vor Ort. Doch die Ergebnisse der Obduktion werfen bald ein anderes Licht auf das Geschehen. Stolberg und seine Kollegen ermitteln demnach in einem Mordfall. Die Wunde am Hinterkopf des Opfers stammt offenbar nicht von dem bislang vermuteten Sturz. Günther Pilzner wurde erschlagen. Außerdem stellen sich rasch Widersprüche in der Aussage von Tobias Matthau, dem Lehrling, heraus. Die Ermittler erfahren, dass der Junge in dem tatkräftigen Heizungsbauer wohl einen Vaterersatz sah. Der leibliche Vater, Lehrer Hans Matthau, ist allzu sehr mit seinem Hilfsprojekt zur Prävention von Kindesmisshandlung beschäftigt, sodass er seiner Familie kaum noch Zeit widmet. Tatsächlich scheint Tobias den gewaltsamen Tod Pilzners nur schwer verarbeiten zu können.
Als die Kommissare den Jungen jedoch erneut befragen wollen, ist dieser verschwunden. Die Ermittlungen führen Stolberg und seine Kollegen schließlich auch zu Benedikt, denn dieser sollte das Unternehmen weiterführen. Die Kommissare sehen dennoch nirgends ein überzeugendes Tatmotiv. Der Heizungsbauer schien allseits beliebt. Dann stellt sich heraus, dass Hans Matthau in Pilzner einen Gewalttäter sah, der Tobias misshandelt hat. Hat der streitsüchtige Vater des Jungen den Heizungsbauer tatsächlich zur Rechenschaft gezogen? Oder hat sich Tobias selbst gewehrt? Pilzner führte außerdem ein geheimes Liebesleben. Ausgerechnet Benedikts Mutter Beate war seine Geliebte. Das wahre Motiv des Täters offenbart sich den Kommissaren erst, als sie von Pilzners Plänen für die Zukunft erfahren. (ZDFneo)

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