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Wegen des unerklärlichen Todes eines achtjährigen Jungen werden Bienzle und Gächter ins Krankenhaus gerufen. Sascha Reimer starb an einer Vergiftung, deren Ursache den Ärzten ein Rätsel ist. Sonja Brandstätter, Saschas Tante und Babysitter, hatte den Kollaps nicht ernst genommen. Für Saschas Mutter Ariane steht fest: Ihre Schwester ist schuld am Tod ihres Sohnes. Ariane Reimer war Pianistin, bis eine schwere Muskelerkrankung sie in den Rollstuhl zwang. Mit der fortschreitenden Krankheit hat sie sich anscheinend abgefunden. Zu schaffen machen ihr dagegen die Vernachlässigung durch ihren Mann und der Verdacht, dass er sie betrügt. Womöglich sogar mit ihrer eigenen Schwester Sonja. Nach Saschas Tod wird der Graben zwischen den Eheleuten eher noch tiefer. In der Pathologie stellt sich heraus, dass Sascha gestorben ist, weil er mit Digitalis vergiftete Pralinen gegessen hat. Sie stammten aus der Süßwarenfabrik, in der Marcel Reimer arbeitet. Bei Ariane Reimer finden sich erstaunlich große Vorräte des Herzmittels. Marcel Reimer und Marion Kertesz, Arianes Physiotherapeutin und beste Freundin, legen Bienzle nahe, dass Ariane aus Verzweiflung Selbstmord verüben und ihren Sohn mit in den Tod nehmen wollte. Dem Kommissar jedoch will diese Theorie nicht einleuchten. Sein Misstrauen wird bestätigt, als sich herausstellt, dass Marion Kertesz die Geliebte Marcel Reimers ist. Tief enttäuscht bricht Ariane den Kontakt zu ihrer Freundin ab. Nun traut sie ihrem Mann alles zu: Womöglich war sie selbst das eigentliche Ziel des Anschlags. Dann wird ein weiteres Kind mit Digitalisvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Und wieder sind es Pralinen der Firma Borchardt. Bienzle beginnt, sich gründlicher mit der Schokoladenfabrik Borchardt zu beschäftigen. (Verleiher-Text)

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