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Der auf den Tagebucheinträgen Antonio Perrones aus der Isolationshaft beruhende Dokumentarfilm rekonstruiert mittels Interviews mit seiner Ehefrau und Anti-Mafia- Vertretern, Archivmaterial und szenischer Rekonstruktionen Leben und "Karriere" Perrones. Der Student aus gutbürgerlichem Haus steigt in den 1980er Jahren zum Boss der neu entstandenen Mafia-Organisation „Sacra Corona Unita“ auf. Während rund zehn Jahren terrorisiert die S.C.U. die bis dahin von Mafia-Aktivitäten verschont gebliebene Region Puglia und gewinnt derart schnell an Einfluss, dass sie – neben der Cupola, der 'Ndrangheta und der Camorra – als „Vierte Mafia“ bekannt wird. Perrone wird 1993 schlussendlich zu 49 Jahren Haft verurteilt. (Zurich Film Festival)

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