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Die Familie Ohayon findet sich während des ersten Golfkrieges im Haus des verstorbenen Bruders und Sohnes zur Shiva, der jüdischen Trauerwoche, ein. Für das traditionelle Ritual müssen sich acht Brüder, zwei Schwestern, die Mutter und Zugeheiratete zusammen arrangieren – in klaustrophobischer Enge und unter der permanenten Bedrohung durch Saddam Husseins Bomben. Die aufbrechenden familiären Probleme – Rivalitäten, gescheiterte und heimliche Lieben – sind mindestens so belastend wie der schmerzliche Verlust des Angehörigen. Die steigenden Spannungen bauen einen emotionalen Ausnahmezustand auf, der schliesslich zum Eklat führt. (Zurich Film Festival)

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