Inhalte(1)

Wien nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie: Andreas Pum ist ein guter Soldat gewesen. Er hat gehorcht und im Kampf für Kaiser und Vaterland ein Bein verloren. Doch der Dank bleibt aus. Als Kriegsinvalider bekommt Pum nicht mehr als eine Lizenz und eine Drehorgel, um sein Geld auf den Straßen und in den Hinterhöfen Wiens zu verdienen. Er lernt eine Witwe kennen, zieht zu ihr und heiratet sie. Eines Tages gerät er mit einem gut angezogenen Herrn in Streit, verursacht eine Störung der öffentlichen Ordnung und erschlägt einen Polizisten. Andreas Pum wird verurteilt. Er verliert seine Lizenz und seine Frau. Nun wird Pum Toilettenwächter. Erst im Augenblick seines Todes kommt ihm zu Bewusstsein, dass er immer gehorsam war, nie aufbegehrt hat. Doch da ist es zu spät. Seine Leiche wird in die Anatomie geschickt. (Verleiher-Text)

(mehr)