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Das 2008 in Großbritannien von Jon S. Baird produzierte Werk basiert auf der Autobiographie von Cass Pennant. Mittlerweile wurden weit über 200.000 Exemplare dieser Biographie verkauft und der Autor hat weitere sieben Bücher verfasst, die als zentrales Thema Hooligans haben. Cass Pennant zählt zu den erfolgreichsten Autoren Englands. Obwohl es sich um eine Autobiografie handelt, sah Cass, lange Jahre einer der gefürchtetsten Hooligans der Fußballszene, sein Leben immer als Film. Die Verfilmung beginnt damit, dass Cass bei einem Attentat angeschossen wird, bevor der Film zurück ins Jahr 1958 geht, als ein weißes Paar aus Slade Green in der Grafschaft Kent von Dr. Barnado ein farbiges Kind adoptiert. Als einziges schwarzes Kind in der Gegend wurde er dort von Anfang an drangsaliert. Nicht nur die Kinder, auch alle anderen machten ihm, dem Schwarzen, das Leben schwer. Dabei wurden ihm nicht nur verbale Gewalttätigkeiten zugefügt, oft muss er auch Prügel beziehen. Bis er die Fangemeinde des renommierten Fußballvereins West Ham United für sich entdeckte. Die Grenzen, die er bis dahin für sich kennen gelernt hatte, gab es dort nicht. Für die Fangemeinschaft zählte einzig die Vereinsfarbe, auf die Hautfarbe kam es nicht an. So begann sein Aufstieg als Hooligan. Der Hooligan-Club von Westham United, genannt Inter City Firm wurde zu seinem Lebensinhalt und - mittelpunkt. Durch seine stattliche Größe und seine kompromisslose Art avancierte er zum Boss der Hooligans. Wegen zahlreicher Schlägereien landete er dann auch zweimal im Gefängnis. Margaret Thatcher, damalige britische Premierministerin und Vorsitzender der Convervative Party, hatte es sich auf die Fahne geschrieben, die Gewalt aus den Fußballspielen zu nehmen und dem Thema Hooligan ein Ende zu bereiten. Cass wurde ihr Lieblingsopfer, an dem sie ein Exempel statuierte und ihn für einige Jahre in den Knast schickte. (Verleiher-Text)

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