Das Grabmal einer großen Liebe

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Indien / Deutsches Reich / Großbritannien, 1928, 97 min

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Der Töpfer Shiraz (Himanshu Rai) ist seit seiner Jugend in Selima (Enakashi Rama Rao), ein Mädchen unbekannter königlicher Herkunft, verliebt. Von Sklavenhändlern wird Selima an den Prinzen Khurram (Charu Roy) verkauft, der sich leidenschaftlich in sie verliebt. Indien im 17. Jahrhundert: Das Waisenmädchen Selima wird in einem Wüstendorf von einer armen Töpferfamilie aufgenommen. Sie ist von adeliger Herkunft, ihre verstorbene Mutter Prinzessin Arjumand kam bei Kämpfen im Gebirge ums Leben. Selima wird die Spielgefährtin des Töpferjungen Shiraz, der sich unsterblich in sie verliebt. Der Sklavenhändler Kasim (Profulla Kumar) zerstört das Idyll zwischen Selima und Shiraz; er entführt das Mädchen, um es auf dem Markt zu verkaufen. Shiraz, der dem Sklavenhändler voller Verzweiflung gefolgt ist, kommt zu spät: Die Männer feilschen bereits um Selima und die anderen jungen Frauen. Selima wird an den Prinzen Khurram verkauft, und Shiraz ist machtlos – er ist zu arm, um Selima freizukaufen.
Das Einzige, was er tun kann, ist jeden Tag durch die Mauern des Palastes zu spähen, um sich ihres Wohlergehens zu vergewissern. Als Selima dem Prinzen als neue Sklavin gegenübersteht, verliebt dieser sich in sie. Er lässt ihr jegliche Freiheit im Palast, und doch kann er sich eines nicht erkaufen: ihre Liebe. Währenddessen will die machtgierige Tochter des Generals, Dalia (Seeta Devi), den Prinzen für sich gewinnen – und nützt Shiraz für ihre Pläne: Voller Hoffnung fällt der auf Dalias Hinterlist herein und setzt damit sein Leben aufs Spiel. Der Stummfilm erzählt die ergreifende Geschichte der unerfüllten Liebe eines Töpfers zu einer Prinzessin: Der nach ihrem Tod erblindete Shiraz baut das Modell des Taj Mahal im Gedenken an seine Geliebte. (arte)

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