Der Ochsenkrieg

Deutsches Reich, 1920, 90 min

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Eine Kuh ist kein Ochse, das leuchtet ein ...  Aber bedeutet das dann auch, dass Kühe auf der Weide nichts zu suchen haben? Dieser Ansicht ist zumindest Someier, der Amtsmann des Klosters Berchtesgaden, und verbietet daher dem Ramsauer Bauern Runotter, seine 17 Kühe dort weiden zu lassen. In Berchtesgaden herrscht Streit. Das Kloster und der Freimann Runotter sind sich uneins darüber, wer seine Ochsen im Ortsteil Ramsau und auf der Hangmooser Alm weiden lassen kann. Im Zuge der selbstherrlichen Machtausübung des Amtmanns Someier, der das Vieh entgegen verbriefter Rechte beschlagnahmt, kommt es zunächst zu räumlich begrenzten Auseinandersetzungen. Dabei töten schurkenhafte Wächter des Klosters einige Ramsauer, darunter auch den tauben Sohn von Freimann Runotter, der bestimmt war, das Erbrecht nach dem Tod des Vaters auszuüben. Plötzlich verlagert sich die regelrecht kriegerisch gewordene Auseinandersetzung fernab in die niederbayerische Gegend, und bald weiß niemand mehr, wo, warum und wieso der große Regionalkonflikt überhaupt ausgebrochen ist. (arte)

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