Sachsens Glanz und Preußens Gloria - Aus dem siebenjährigen Krieg

(Fernsehfilm)
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Teil 1: In Friedrich II. ist dem Kurfürstentum Sachsen ein lebensgefährlicher Feind erwachsen. Diplomatische Aktivitäten spielen für die Herbeiführung günstiger Positionen gegenüber dem anderen Land eine bedeutende Rolle. Im Gefolge dessen werden Spitzel und Spione unentbehrlich. Zum Werkzeug solcher Hintertreppen-Diplomatie lässt sich Max de Simonis, ein junger Schweizer mit guter Bildung und dem Hang zum Abenteurertum, gewinnen. Er wird vom preußischen Hof nach Dresden geschickt, um ein wichtiges Ergebnis europäischer Geheimdienstdiplomatie auszukundschaften. Sein Weg führt in die Kanzlei Brühls, in gefährliche Nähe von Franziska von Brühl und zur Bekanntschaft mit der liebenswerten Pepita von Nostitz, einer Hofdame. Brühls Polizeiapparat kommt dem Spionageauftrag von Simonis bald auf die Spur.

Teil 2: Friedrich II. gibt den Brühlschen Palast zur Plünderung frei. Einzigartige Kunstschätze und Zeugnisse bester Handwerksarbeit fallen dieser sinnlosen Rache zum Opfer. Ein einfacher Mann kann einen Teil der Gemälde vor der Zerstörung bewahren. August III. "residiert" auf dem Königstein. Die in Pirna verschanzten Truppen - kurz vor dem Hungertod - werden allesamt in die preußische Armee gezwungen. Dresden ist preußische Garnison. Sachsens Glanz verblasst vor Preußens Gloria. Die im Schloss ausharrende Königin schmiedet mit den Damen des Hofstaates, Franziska von Brühl und Pepita von Nostritz, Widerstandspläne, täglich auf das Eingreifen der großen europäischen Koalition wartend. Um endlich Pepitas Liebe zu erringen, erklärt sich Simonis zur Hilfe bereit, überquert auf abenteuerlichem Wege zweimal die Front. Die Entdeckung seiner Gegenspionage im preußischen Lager bringt für Simonis das Ende seiner abenteuerlichen Karriere. Der junge Pole entrinnt der Gefahr, in Preußens Armee gezwungen zu werden und gewinnt Pepita. Aus den Trümmern des sächsischen Glanzes mit Unbehagen auf die preußisch-militärische Ordnung schauend, formulieren der greise von Rosen und die junge Pepita die Vorstellungen von einem sinnvollen Leben. (MDR Fernsehen)

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