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Leutnant Edward Millington und Leutnant Arthur Drake treten 1878 ihren Dienst im 20. Indischen Kavallerieregiment der englischen Kolonialarmee an. Ihr Ausbilder Leutnant Fothergill führt sie in die strengen Regeln ein, so ist es ihnen u.a. nicht gestattet, die höheren Ränge anzusprechen. Er warnt sie auch vor Mrs. Marjorie Scarlett, der Witwe des bei einer Patrouille getöteten Regimentshelden, sie soll den Männern im Allgemeinen sehr zugetan sein. Millington, der sich mit seinem lockeren, zynischen Mundwerk nicht an die Regeln hält, fällt schnell auf. Bei einem Ball macht er angetrunken Mrs. Scarlett den Hof, die ihn abweist. Wenig später stürzt sie schreiend ins Haus. Sie wurde im Garten übel zugerichtet und beschuldigt Millington der Tat. Die Herren beschließen – um die Schande vom Regiment abzuwehren – die Einberufung eines widerrechtlichen Militärtribunals. Der Vorsitzende Capt. Rupert Harper und vier weitere Offiziere sollen über Millington richten, er darf sich einen Verteidiger auswählen, wofür nur Leutnant Drake in Frage kommt. Während für das “Gericht” das Urteil im Vorhinein klar ist, nimmt Drake seine Verteidigungspflicht ernst, auch wenn ihm dafür Karrierekonsequenzen angedroht werden. Zunächst handelt er aus reinem Pflichtbewusstsein, doch als ihm Mrs. Bandanai, die Witwe eines indischen Soldaten, erzählt, dass sie vor sechs Monaten überfallen wurde – und das auf die Art des im Regiment beliebten Wildschweinstechens – weiß Drake, dass sein Kamerad unschuldig ist. An den Blutflecken an Mrs. Scarletts Kleid kann er sehen, dass sie auf die gleiche Art misshandelt wurde wie die Inderin. Zudem sind die Zeugenaussagen sehr widersprüchlich. (Verleiher-Text)

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