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Der Spielfilm entstand auf Basis von Zeitungsmeldungen im Jahr 1970, wonach einige Wiener einen Obdachlosen erschlagen hätten, weil sie glaubten, er hätte fünfzig Schilling gestohlen. Im Stück von Wilhelm Pellert und Helmut Korherr, das erstmals am Volkstheater aufgeführt wurde, entstand so die Figur des armen Teufels Ferdinand Novacek, genannt Jesus von Ottakring. Zu sehen bekommt man ihn selbst nie, die Protagonisten sprechen nur von ihm: Erst salbungsvoll bei der Enthüllung einer Gedenktafel zu seinem Martyrium, dann zu seinen Lebzeiten, als er ein Gräuel im kleinbürgerlichen Auge war. (Der Standard)

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