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Großgrundbesitzer Philipp Klapproth kommt zu Besuch aus der Provinz in die Großstadt Berlin und möchte etwas erleben, womit er seine Stammtischbrüder zu Hause in Kyritz an der Knatter beeindrucken kann. Sein sehnlichster Wunsch ist es, einmal die Insassen einer Irrenanstalt hautnah zu erleben; möglichst solche, die sich für den "Kaiser von China" halten oder für den "General von Sowieso". Er bittet seinen Neffen Alfred, ihm diesen Herzenswunsch zu erfüllen. Dieser ist zwar sehr bemüht, schließlich winkt als Gegenleistung vom reichen Onkel eine stattliche Geldsumme, die Alfred braucht, um ein kleines Café zu eröffnen, noch aber fehlt ihm die zündende Idee. Mit einer solchen kann hingegen die pfiffige Franziska aufwarten. In der Pension ihres Vaters, der "Pension Schöller", finden regelmäßig Gesellschaftsabende statt. Warum einen solchen Abend nicht als "Soirée der Verrückten" ausgeben? Gesagt, getan. Alfred nimmt seinen Onkel zum Gesellschaftsabend der Pensionsgäste mit, unter welchen sich in der Tat "merkwürdige" Leute befinden.
Da wäre zum Beispiel der Großwildjäger Fritz Bernhardy, die leicht verhuschte Romanschriftstellerin Josephine Zillerthal, Major a. D. von Mühlen (den man keinesfalls auf seine Pensionierung ansprechen sollte), Eugen Schöller, Neffe des Pensionswirts (dem wegen eines Sprachfehlers eine große Schauspielerkarriere bisher versagt blieb) und schließlich Pensionswirt Schöller selbst, der den vermögenden Herrn aus Kyritz nur zu gerne als Schwiegersohn hätte und nicht müde wird, die Vorzüge seiner Tochter anzupreisen . Allmählich wird Philipp Klapproth die Sache zu bunt. Er zieht sich wieder zurück auf sein Landgut, wo er sich in Gesellschaft seiner Schwester Ida von den Wirren der Großstadt zu erholen sucht. Aber die friedliche Idylle währt nicht lange. Sämtliche Pensionsgäste, die Klapproth ja nach wie vor für Verrückte hält, erscheinen wieder auf der Bildfläche. Um ein Haar wäre er selbst reif für die Anstalt. (MDR Fernsehen)

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