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Die Geschichte spielt im Jahr 1703 in Polen. Land und Leute sind vom nunmehr 150 Jahre andauernden Nordischen Krieg gepeinigt. Etwa zu dieser Zeit ist der polnische Freiheitskämpfer Jan (Eberhard Krug) auf der Flucht vor sächsischen Besatzungssoldaten und kann sich nur durch die Kutsche der Gräfin Nowalska (Jarmila Kšírová) vor der drohenden Gefangennahme retten. Dort lernt er den Studenten Simon (Bert Fortell) kennen. Beide verlieben sich augenblicklich in die Nowalska-Töchter Laura (Christiane Kubrick) und Bronislawa (Katharina Mayberg) und begleiten diese nach Krakau auf das Fest des Adligen Gouvernerus Ollendorf (Albert Garbe). Als dieser Laura zu nahe tritt, provoziert Ollendorf einen Fächer-Schlag der Gräfin. Ollendorf schwört Rache und beschließt, den als Fürsten verkleideten Simon mit der Gräfin zu vermählen. Nur interessiert sich Simon weniger für die Mutter als für deren Tochter Laura.
Schnell wird aus dem anfänglichen Problem eine tollkühne Idee. Jan und Simon überrumpeln den tollpatschigen Oberst mittels einer ausgekügelten List. Das Ergebnis kann zweifellos als symbolische Blamage der Unterdrücker verstanden werden und versinnbildlicht die kommende Befreiung des polnischen Volkes. (Icestorm Distribution)

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Deutsch Eine alternative Variante aus der DEFA-Produktion zum Thema "Der Bettelstudent" mit dem Titel Mazurka der Liebe. Während Westdeutschland ein Jahr zuvor mit dem Klassiker Der Bettelstudent von Carlton-Film einen Star wie Gustav Knuth hatte, fand Ostdeutschland für eine Weile Jarmila Kšírová. Hier, als Palmatica, beendete Gräfin Nowalska ihre vielversprechende Karriere. Sie spielte die hinreißendste Szene mit einem verwöhnten Hund und übergab dann die Zügel der Operette weiter an ihre Töchter für den Millöcker-Reigen. Oder glauben Sie, dass sie auch in ihrem Alter noch ein Recht auf ihre eigenen romantischen Abenteuer hatte? Dieser Film steckt voller Überraschungen. ()