Die mißbrauchten Liebesbriefe

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Viggi Störteler muss eine Zeitlang nach Berlin. Das nutzt er, um Liebesbriefe an seine Frau zu schicken, die er als "Briefwechsel zweier Zeitgenossen: Kurt - Alwina" publizieren möchte. Der Spielfilm basiert auf einer Geschichte aus Gottfried Kellers Novellensammlung "Die Leute von Seldwyla". Regisseur Leopold Lindtberg gelang eine stimmige filmische Umsetzung der charmant-witzigen literarischen Vorlage. 3sat zeigt eine restaurierte Fassung. Viggi Störteler veröffentlicht unter dem Pseudonym Kurt von Walde literarische Produkte und sieht in einem romantischen Briefwechsel mit seiner Frau Gritli eine Chance auf Erfolg. Während eines viermonatigen Aufenthalts in Berlin schreibt er ihr geschwollene Liebesbriefe, die sie geistreich beantworten soll. Gritli jedoch fühlt sich überfordert, angemessene Wort zu finden und weiß sich nicht anders zu helfen als durch eine kleine List: Sie schreibt Viggis Brief ab, unterzeichnet mit ihrem Namen und steckt ihn kommentarlos dem jungen Dorflehrer Wilhelm zu. Der glaubt an eine Romanze und antwortet prompt. Sein Antwortbrief geht mit Gritlis Handschrift nach Berlin. Weitere Liebespostillen folgen. Viggi Störteler ist entzückt über die Begabung seiner Frau - bis er nach der Rückkehr dem wahren Verfasser auf die Schliche kommt. (3sat)

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