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Sommer 1958 in Schweden. Die beiden 11jährigen Waisenkinder Annika und Marten landen in den Ferien bei dem skurrilen Beerdigungsunternehmer Johannsson. Der regelt sein Leben fast zwanghaft nach bestimmten Ritualen und festen Zeiten. Aufstehen, Essen, Nachhilfeunterricht – alles hat Herr Johannson eingerichtet, egal, ob es sinnvoll ist oder nicht. Als Erstes legen die Kinder die Standuhr lahm – schließlich sind Ferien. Aber hinter Herrn Johannsons mürrischer und eigenbrötlerischer Fassade verbirgt sich ein Mensch, der sich nach Liebe und Anerkennung sehnt. Mit Hilfe von Annikas Blechdosen, in denen sie Liebe und Hass speichern kann, entwickeln sich sowohl zwischen Herrn Johannsson und der Lehrerin als auch zwischen Annika und Marten zarte Bande. Aber die Gesellschaft der 50er Jahre denkt noch sehr engstirnig und in vorgefertigten Bahnen. Als Annika und Marten wegen ihrer freundschaftlichen Gefühle füreinander getrennt werden sollen, bekommen die Dinge eine dramatische Wendung. Erst im letzten Moment kann Herr Johannsson über seinen Schatten springen und sich entschlossen für sich und die Menschen, die ihm am Herzen liegen, einsetzen. Er entzieht die Kinder dem Zugriff der Behörden und führt sie mitsamt seiner Lehrerin in eine glückliche Zukunft. (Verleiher-Text)

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