Albela

Aish spielt die Tochter des österreichischen Botschafters in Indien und einer indischen Journalistin aus Málaga. Sonia Heinz ist eine Prinzessin, die sich auf den Weg macht, um zum ersten Mal das Grab ihrer verstorbenen Mutter zu besuchen, und auf dem Weg dorthin einen sehr netten Reiseführer (Govinda) und später die Liebe ihres Lebens, ironischerweise wieder einen Journalisten, Prem (Jackie Shroff), trifft. Albela ist ein bezauberndes romantisches Märchen, das sehr angenehm in Europa und kontrastreich an den Stränden von Málaga spielt. Aish ist jugendlich und schön, die Rolle der Prinzessin verleiht ihr in jeder Einstellung eine zwanglose Eleganz. Sie ist schön in ihrem Kummer und schön in ihren glücklichen Momenten. Govinda ist süß in seiner Liebenswürdigkeit, aber bei Jackie bin ich froh, dass ich ihn nicht mehr so oft in zeitgenössischen Filmen sehe, und er bleibt für mich das Gesicht der unverwechselbaren Filme des letzten Jahrzehnts (Devdas, Lajja - Die Schande). Allerdings würde ich Albela wahrscheinlich nicht einem Bollywood-Neuling empfehlen, sondern jemandem, der die Veränderungen, die im Laufe der Jahre im Hindi-Kino stattgefunden haben, bereits zu schätzen weiß. Und meine Begeisterung wird durch die Tatsache getrübt, dass ich den Film mit einem polnischen Lektor ansehen musste, was ich niemandem wünschen würde. (20.01.2013)