Suwíto hómu

Ich werde so tun, als ob ich DAS ENDE NICHT GESEHEN HÄTTE. Denn nach der vorherigen atmosphärischen Hölle ist es so eine eiskalte Dusche, dass ich Lust hatte, den ganzen Film zu vergessen. Aber es geht nicht. "Sweet Home" ist nämlich ein Stück ehrhaftes Horrorkunsthandwerk, das den Zuschauer gute 40 Minuten lang vorbereitet, um dann eine Welle intensiver Angst auszulösen. Der überwiegende Teil des Films spielt sich in der Dämmerung ab, und gerade in der Dunkelheit lauert die größte Gefahr. Unruhige Geister, zum Leben erweckte Schatten und nicht zuletzt exzellentes Gore, das in einer absolut fantastischen Szene mit detailliertem Verfall einer der Figuren endet. Aber dieses Ende, DIESES ENDE...!!! (Wenn Sie es vermeiden möchten, empfehle ich, den Film etwa 8 Minuten vor dem eigentlichen Ende auszuschalten, aber ich vermute, dass es Ihnen trotzdem nicht möglich sein wird...) (15.07.2013)