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Die Zeit läuft – das weiß auch Professor Maximilian Haller. Eine Herzschwäche war Warnung genug, nun gilt es, die eigenen Angelegenheiten zu ordnen. Als angesehener Arzt will er Praxis und Patienten in guten Händen wissen. Nur sein Sohn Dr. Peter Haller kommt als Nachfolger in Frage. Doch der hat bereits vor Jahren den Kontakt zu seinem von ihm als übermächtig empfundenen Vater abgebrochen. Als Zehnjähriger musste Peter mit ansehen, wie seine Mutter den Kampf gegen den Krebs verlor. Er suchte die Schuld bei seinem Vater und lastet ihm bis heute ärztliches Versagen an. Um Peter dennoch zur Übernahme der Praxis zu bewegen, inszeniert Professor Haller zusammen mit seinem Freund Wenzel den eigenen Tod und setzt seinen Sohn als Alleinerben ein. Auf der fingierten Trauerfeier lernt Peter die bildhübsche Stella Gandolfi, Besitzerin der ortsansässigen Pizzeria, kennen, die zu Ohnmachtsanfällen neigt und auch prompt ärztlicher Hilfe bedarf. Beide sind gleichermaßen voneinander fasziniert. Aber beide haben gute Gründe, bloß keine Gefühle zu zeigen: Stella ist verlobt – wenn auch sehr halbherzig – und Peter will partout nicht in der Kleinstadt Fuß fassen. Schließlich lässt er sich von der langjährigen Haushälterin des Professors Clara überreden, zumindest eine Nacht zu bleiben. In der alten Villa seiner Kindheit übermannt Peter die Vergangenheit. (Verleiher-Text)

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