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Paris, im Juli 1942: Der junge Student Paul erfährt von der Razzia im Viertel Saint-Paul. Alle Juden, die dort leben, sollen festgenommen werden. Paul will möglichst viele Menschen vor ihrem Schicksal bewahren, doch immer wieder wird er abgewiesen. Nach vielen Rückschlägen trifft er auf Jeanne. Paris, 16. Juli 1942: Der junge Paul erfährt von Kommilitonen von einer geplanten Razzia im Viertel Saint-Paul in Paris. Polizisten aus der Provinz werden in Stadtbussen hergebracht, um alle Juden, die dort wohnen, festzunehmen und zunächst im Wintervelodrom zu internieren. Der idealistische Student Paul mit Sympathien für die Kommunisten will so viele Leben wie möglich retten; da er kein Jude ist, kann er sich frei bewegen und streift den ganzen Tag durch das Viertel, in dem an jeder Ecke Polizisten lauern. Flüsternd spricht er jüdische Mitbürger an, in der Metro, auf der Straße. Er versucht, sie zu überzeugen, ihren Stern zu lösen und mit ihm wegzulaufen. Er könnte eine Frau und ihr Kind aus dem Viertel schleusen, doch ein weiteres Mal schlägt ihm Unglauben entgegen. Die Nichtjuden, Augenzeugen erschütternder Abschiedsszenen, schimpfen leise, verfluchen die Nazis und die französische Kollaboration andere haben nichts Besseres zu tun, als gleich den Hausstand der Deportierten mitgehen zu lassen. Entmutigt trifft Paul schließlich auf Jeanne, deren so gar nicht jüdischen Namen er erst ganz am Ende des Films erfahren wird. Doch auch sie muss er erst überzeugen, mit ihm zu fliehen und ihre jüdische Familie im Stich zu lassen. (arte)

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