Richard Wagner: Götterdämmerung - Staatsoper Unter den Linden, Berlin

(Theateraufzeichnung)
  • Frankreich Richard Wagner : Le crépuscule des dieux - Staatsoper Unter den Linden, Berlin
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Musik
Frankreich, 2022, 285 min

Regie:

Andy Sommer

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Mit der „Götterdämmerung“ beschließt ARTE den „Ring“ in der Fassung von Dmitri Tcherniakov und Christian Thielemann an der Berliner Staatsoper Unter den Linden von 2022. Ursprünglich sollte Daniel Barenboim im Orchestergraben stehen. Er musste aber aus gesundheitlichen Gründen absagen und Christian Thielemann übernahm kurzfristig die musikalische Leitung. Nach „Siegfried“ beschreibt die „Götterdämmerung“ die letzten Lebensmomente von Siegfried, dem Enkel des höchsten Gottes Wotan, und von Brünnhilde, der gefallenen Walküre. Der Tod der Liebenden befreit den Ring, den der Nibelung Alberich aus dem gestohlenen Rheingold schmiedete, von seinem Fluch und leitet die Zerstörung der Götterwelt ein. Der vierte und letzte Teil der Tetralogie endet mit der Götterdämmerung, jener Apokalypse, die Wotan schon zu Beginn des Werks angekündigt hatte. Liebe, Verrat, Verzweiflung, Opfer und Schuld … Die „Götterdämmerung“ handelt von der Liebe zwischen Siegfried und Brünnhilde und ist damit vielleicht der menschlichste Teil der Tetralogie. Das tragische Ende verleiht Wagners Meisterwerk seine ganze philosophische Tragweite. Regisseur Dmitri Tcherniakov liefert eine sehr nüchterne Fassung und versetzt die Handlung in ein Forschungsinstitut. Die Riesen und Menschen verkommen zu Versuchsobjekten, Wotan zum Institutsleiter. Als Siegfried und Brünnhilde sind Andreas Schager und Anja Kampe zu erleben. Es spielt die Staatskapelle Berlin. (arte)

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