Der erste Mann auf dem Mond

(Fernsehfilm)
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Deutschland, 2019, 45 min

Regie:

Anna Pflüger

Drehbuch:

Anna Pflüger

Inhalte(1)

Mit der Übertragung schafft das Fernsehen den Durchbruch zum Massenmedium. Sein Vorteil: Live und hautnah dabei zu sein, wenn Geschichte geschrieben wird. Weltweit verfolgen bis zu 600 Millionen Menschen die Schritte der amerikanischen Astronauten auf dem Bildschirm. Auch die ARD begleitet die Mondlandung mit einer mehr als 24-stündigen Livesendung, moderiert von Günter Siefarth. Unter den Zuschauern ist der damals 23-jährige Mechaniker Peter Potempa aus der Nähe von Reutlingen. Der technikbegeisterte Hobbybastler erinnert sich, dass die Mondlandung das Thema im Freundes- und Kollegenkreis war. Nicht nur unter den Erwachsenen, sondern auch unter den Kleinen ist die Faszination für die Raumfahrt groß. Wie viele Kinder darf der damals zehnjährige Gernot Meiser zum ersten Mal abends länger fernsehen.
Noch heute spürt er eine Gänsehaut, wenn er an die Landung der Raumfähre „Eagle“ auf dem Mond zurückdenkt. Die Ereignisse jener Nacht haben seinen weiteren Lebensweg geprägt. Kurz nach der Mondlandung kauft er seine ersten Teleskope, später macht er seine Leidenschaft zum Beruf: Seit vielen Jahren fährt er mit seiner mobilen Sternwarte um die Welt, hält Vorträge und veranstaltet Planetarium-Shows. Der Film zeigt, wie auch der Südwesten an der Vorbereitung und technischen Durchführung der Apollo-11-Mission beteiligt war. Regina Müller-Fauths Großvater und Vater erstellen einen Mondatlas im Maßstab 1:1.000.000, der 1964 erscheint und von der Nasa zur Vorbereitung der Mondlandung verwendet wird. Unter den Unternehmen des Südwestens, die der Nasa zuliefern, zählen Carl Zeiss in Oberkochen und die Weberei Spörl in Sigmaringendorf. (SWR Fernsehen)

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